Mehrere Varianten gibt es, fährt man die Wettersteinrunde mit dem Rennrad. Zunächst stellt sich die Frage: Im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn?
Die Frage klärt sich schnell, wenn man keine Lust hat, fast 400 Höhenmeter auf der Südrampe zusammen mit Schwerlastverkehr und Wohnmobilen auf den Fernpass zu kurbeln. Von Nassereith geht es über den Holzleitensattel auf’s Mieminger Sonnenplateau und auf diesen Pass gibt es gleich 4 verschiedene Anstiege von Westen.
Der vierte ist vom Team Tacho noch nicht erkundet. War dieser Teilabschnitt allerdings nicht asphaltiert, so könnte sich sich dies nach Sichtung geändert haben.
Eine frische Teerdecke ist aufgezogen und eine neue Radlwegkennzeichnung an der Brücke über den Roßbach angebracht worden. Ich nenne diese Variante jetzt Holzleiten Bio Wellness, da der Anstieg am gleichnamigen Hotel auf die Bundesstraße trifft und vielleicht auch die entspannteste Steigung hat.
Wir, das sind Andreas und Michi, sind die Variante über Aschland gefahren, die mit den meisten Höhenmetern und den steilsten Abschnitten. Wir sind ja immer noch in der Trainingsphase.Eine frische Teerdecke ist aufgezogen und eine neue Radlwegkennzeichnung an der Brücke über den Roßbach angebracht worden. Ich nenne diese Variante jetzt Holzleiten Bio Wellness, da der Anstieg am gleichnamigen Hotel auf die Bundesstraße trifft und vielleicht auch die entspannteste Steigung hat.
Kaffeepause gab’s wie immer in Obermieming, wo wir von zwei alteingesessenen Tirolern ob unserer Leistung bewundert wurden.
Die langen Geraden fuhren wir, wo immer es ging, mit maximalem Tempo. Zwischen 40 und 50 km/h. Das hat richtig Spaß gemacht.
Es folgte eine weitere Hitzeschlacht bis zur Buchener Höhe. Hier wäre die Alternative über Mösern nach Seefeld. Eine kurze Rast im Schatten an der Bushaltestelle in Bairbach war dringend nötig. Vielleicht deswegen oder aber auch fitnessbedingt war die Fahrzeit für den gesamten Anstieg von Sagl bis zur Buchener Höhe 5 Minuten kürzer, als letztes Jahr. Ein nicht unbedeutender Fortschritt, bedenkt man unser fortgeschrittenes Alter. Und materialtechnisch gibt’s da auch noch Potential!
Einkehr im Gasthaus Mühle in Schanz mit Kaspressknödlsuppe und Apfelschorle(n). Stärkung für die letzten 25 km.
Diese wäre eigentlich nicht notwendig, aber wir packten noch ein paar Höhenmeter drauf, weil wir Mittenwald östlich umfuhren, vorbei an der Gröbl-Alm, so der Wunsch vom Andreas!
Eis und Espresso in Garmisch, das dritte kulinarische Etappenziel. Dunkle Wolken über der Zugspitze, ein paar Tropfen. Wir waren genau rechtzeitig im Ziel.
Die Wettersteinrunde ist die Vorbereitungsrunde (eigentlich im Mai) für spätere Gebirgsetappen. 115 km, 1760 Hm, 3 Pässe
In diesem Beitrag habe ich das Zielfoto und das Startfoto chronologisch vertauscht. Ein kleiner Versuch, die Spannung zu erhöhen 😉
Den gxp-file gibt’s bei Michi.
Eine ausführliche Beschreibung der Pässe bei Cycling Performance Normalnull