Fehlende Trainingskilometer im Gebirge fördern kreative Ideen.
In Ermangelung langer Anstiege in näherer Umgebung, wählte ich den Nordanstieg zum Spitzingsattel. Mit 3,66km und 338 Höhenmetern ergibt sich eine durchschnittliche Steigung von 9,2%, was jetzt nicht extrem schwierig zu fahren ist. Jedoch hat diese Rampe einen Fiesigkeitsfaktor. Ab der Hälfte der Strecke wird die Steigung zweistellig und oben hinaus, wenn man schon die Passhöhe sieht, hat man den Eindruck jetzt wird’s wieder leichter. Doch dieser Schein trügt.
16 Kilometer durch das Leitzachtal zum Warmfahren waren optimal. Die Brückenbauarbeiten am Bach Aurach (ganz unten zu Beginn der Steigung) mit Ampelregelung, waren super. Die paar wenigen Autos passierten alle gleichzeitig. Sonst war Ruhe.
Ich fuhr den Anstieg dreimal. Ein viertes Mal wäre schon drin gewesen, aber das ist so eine mentale Sache. So entschied ich mich für die Untere Firstalm, als Höhenziel. Die Straße, der Kratzerweg wird erst grottenschlecht, wenn man den Wald hinter sich lässt. Lediglich die letzten 80m sind mit dem Rennrad nicht mehr fahrbar. Trotzdem ein lohnendes Ziel mit toller Aussicht und ziemlich guter Küche.
Alle Leistungsdaten gibt’s bei mir persönlich.
Und ist des Bergal nu so steil, a Bissl wa geht allerweil! 😉
Gutes Intervalltraining!