Gestern mussten wir wetterbedingt eine Pause einlegen. Gewitter waren angesagt. Die sind dann aber doch wo anders niedergegangen.
Wir legten einen Kulturtag ein und besuchten das Mille Miglia Museum in Brescia.
Aber dann, am Abreisetag konnten wir uns nicht verabschieden, ohne noch einmal um den Sebino zu radeln. Der Iseosee heißt auf Italienisch Lago d’Iseo oder Sebino.
Vor dem Frühstück
Start am Agriturismo il Forest
Über dem 360 Ha großen Naturschutzgebiet Riserva Naturale Torbiere del Sebino lag noch Nebel, als wir uns um acht Uhr zum Frühstück trafen. 66 Kilometer und fast keine Höhenmeter lagen noch vor uns. Mal abgesehen von unserm täglichen 65 Hm Schlussanstieg, ist die Runde wohl die flachste, die ich je gefahren bin.
Relativ unvorbereitet wussten wir eigentlich nicht was und erwartet. Aber ich kann es schon vorwegnehmen, denn die Bilder sprechen für sich. Abgesehen von etlichen Rennradlern und kleineren Rennradlgruppen war fast niemand auf der Straße. Super, um ordentlich Tempo zu fahren und die beiden spektakulären Abschnitte zu genießen.
Peschiera Maraglio
Start der alten Straße in Vello
Radelweg bei Vello
Auf der Ostseite zwischen Vello und Toline wurde die Seesuferstraße zum Radlweg Pista Ciclo Pedonale Vello Toline umgebaut. Der Straßenverkehr wurde in den Berg verbannt. Dieser traumhafte Abschnitt ist 5,3 km lang und frisch asphaltiert.
Alles Radelweg
Radelweg frisch geteert
Die spektakulären Abschnitte
Auf der Westseite muss man sich zwar die Straße mit allen Verkehrsteilnehmern teilen, aber wie eingangs gesagt, es war überhaupt nix los.
Uferstraße Orrido di Castro
Exponiert
Sebino
Das Wetter ändert sich
Michi am Iseosee
Due Espressi. Die gab’s kurz vorm Ziel.
Drei perfekte Tage zum Auftakt in die Alpen-Saison 2024. Und natürlich müssen wir die Tour über den Colle San Zeno (der übrigens heuer auch beim Giro d’Italia bei der 15. Etappe aufm Programm steht) noch nachholen.
