Michi und Willy waren Mittwochs bereits die Santa Barbara Runde gefahren. Manfred, Werner und ich, als die letzten verbliebenen Tachoten am Ort, wollten diese Pässe noch nachholen.
Der Plan
Nach unserem immer wieder von Regenschauern durchzogenen Ruhetag am Samstag versprach der Wetterbericht für Sonntag bis zum Nachmittag kühles aber trockenes Wetter. Nach ausgiebigem Kartenstudium(tabacco 1:25000) war der Plan Passo S. Barbara und Passo Bordala zu fahren, dann aber nicht wie Michi und Willy weiter nach Norden zu fahren, sondern nach Süden zum Rifugio Malga Somator auf 1311m hinauf zu fahren. Nach Karte eine asphaltierte Route, die in der Folge bei Nomesino wieder auf Willys und Michis Route hinab nach Loppio führt.
siehe auch Karte und GPS-Daten
Die Anfahrt
In der Nacht hatte es heftig geregnet, abgekühlt und auf den Bergen offensichtlich wieder Neuschnee gegeben, wie der Ausblick bei unserer morgendlichen Anfahrt entlang der Sarca nach Arco zeigte.
Mir kamen erste Zweifel an der Durchführbarkeit unserer Runde.
Im Ort Bolognano war schließlich der Beginn des Anstiegs zum Passo St.Barbara erreicht, den ein Schild als grande salita Monte Velo auswies.
Die Auffahrt zum Passo Santa Barbara
Die eigentlich herrliche Auffahrt wurde mir durch kräftige Sturmböen und auf den letzten Kilometern durch langsam einsetzenden leichten Regen leider etwas vermiest. Kaum hatten Manfred, Werner und ich am Passo S. Barbara unsere Windjacken übergestreift, begann es kräftig zu regnen.
Abfahrt
Bei diesem Wetter hatte niemand von uns mehr Lust auf weitere Abenteuer. Und so fuhren wir bei anhaltendem Regen über Ronzo-Chienis hinab nach Loppio, auf dem wohlbekannten Radweg nach Nago und zurück ins Hotel.