Madonna del Ghisallo – die Schutzpatronin der Radfahrer

Jeder Rennradfahrer und jede Rennradfahrerin muss hier einmal gewesen sein und eine Kerze gestiftet haben. So ist es auch geschehen!
Wir nutzen den Abreisetag für die Wallfahrtrunde.

Wir fanden einen fast perfekten Parkplatz. Fast: weil in der Sonne, perfekt: weil direkt am Badesee Lago Segrino. Los ging’s zwischen Como und Lecco in nördlicher Richtung. Wir hatten am Vorabend beschlossen, die Runde zu verkürzen und nicht mit der Fähre nach Varenna überzusetzen, um auch noch den Passo Agueglio zu knacken. Wir hatten ja noch eine längere Heimfahrt vor uns und wollten nicht zu spät in München ankommen. Ein Grund mehr, wieder hierher zu kommen.

Die südliche Anfahrt zur Madonna del Ghisallo ist wenig spektakulär und auch relativ einfach. Um so spannender ist die Straße hinunter nach Bellagio. Für mich wie ein nach Hause kommen (Balla und ich haben schon sehr viele Tage hier verbracht).
Werner dachte ans Kerzenstiften. Ein paar Cent, push the button, Kerze brennt. Digitalisierung schon in den heiligsten Stätten. Wir verabschiedeten uns von Bartali, Coppi, Binda und Falterer und mit beschützten Gefühl ging’s beseelt in die Abfahrt.

In Bellagio – die Perle des Lario – wuselte es von Menschenmengen. Wir schossen ein paar Fotos und machten uns auf den Weg zur Seeuferstraße nach Lecco. Es war gerade Mittag. Somit hatten wir die SP583 ganz für uns. In Onno erwartete uns der letzte, mittelernste Anstieg von 279 Höhenmetern.
Ich poste jetzt nicht schon wieder die Temperaturkurve mit längeren Passagen über 35°C. Das abschließende Bad im Lago Segrino war traumhaft und verschaffte uns dann die notwendige Abkühlung für die Heimfahrt.

Edi in Asso

Heute gar nicht so viel los

Ghisallo 2023

Madonna

In der Kapelle

Bedeutende Trikots

Bellagio

Lario

Am Lario

Letzter Anstieg nach Asso

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