Madonna del Ghisallo – die Schutzpatronin der Radfahrer
Jeder Rennradfahrer und jede Rennradfahrerin muss hier einmal gewesen sein und eine Kerze gestiftet haben. So ist es auch geschehen!
Wir nutzen den Abreisetag für die Wallfahrtrunde.
Die südliche Anfahrt zur Madonna del Ghisallo ist wenig spektakulär und auch relativ einfach. Um so spannender ist die Straße hinunter nach Bellagio. Für mich wie ein nach Hause kommen (Balla und ich haben schon sehr viele Tage hier verbracht).
Werner dachte ans Kerzenstiften. Ein paar Cent, push the button, Kerze brennt. Digitalisierung schon in den heiligsten Stätten. Wir verabschiedeten uns von Bartali, Coppi, Binda und Falterer und mit beschützten Gefühl ging’s beseelt in die Abfahrt.
In Bellagio – die Perle des Lario – wuselte es von Menschenmengen. Wir schossen ein paar Fotos und machten uns auf den Weg zur Seeuferstraße nach Lecco. Es war gerade Mittag. Somit hatten wir die SP583 ganz für uns. In Onno erwartete uns der letzte, mittelernste Anstieg von 279 Höhenmetern.
Ich poste jetzt nicht schon wieder die Temperaturkurve mit längeren Passagen über 35°C. Das abschließende Bad im Lago Segrino war traumhaft und verschaffte uns dann die notwendige Abkühlung für die Heimfahrt.